Sport

Aschauer-Bernauer Stadtradeln

Zwei Dutzend Radlfahrer – an ihrer Spitze Aschaus Bürgermeister Simon Frank und Bernaus zweiter Bürgermeister Gerhard Jell – trafen sich in Bernau vor dem Rathaus, um gemeinsam nach Aschau zu radeln. Alle möglichen Fahrräder waren da zu sehen, vom Hightech-Mountainbike bis zum gemütlichen Feld- Wald- und Wiesenradl längst vergangener Epochen. Alle verband der gemeinsame Wunsch, miteinander zu radeln und nach der Ankunft in Aschau gemütlich miteinander im Biergarten zu sitzen.

Diese Radltour war die Eröffnung des STADTRADELNS 2020. Aschau und Bernau machen mit beim deutschlandweiten STADTRADELN, der Kampagne einer Organisation mit dem komplizierten Namen: „Klima-Bündnis Europäische Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern für lokale Antworten auf den globalen Klimawandel“.

Aschau radelt zum ersten Mal mit, Bernau ist schon zum dritten Mal mit dabei und hat im vergangenen Jahr rund 9000 Kilometer erradelt. Beide Gemeinden radeln mit über 1000 weiteren Kommunen für „Mehr Radverkehrsförderung, mehr Lebensqualität und Klimaschutz“ um die Wette!

Gemeindereferentin Cornelia Gaiser und Pfarrerin Betina Heckner gaben den wagemutigen Radlfahrern den Segen der beiden Kirchen und viel Weihwasser mit auf den gefahrvollen und weiten Weg von Bernau nach Aschau.

Bürgermeister Simon Frank bedankte sich bei allen, die so früh am Samstag zum Bernauer Rathaus gefunden hatten: „Ich lade alle ein in den kommenden Tagen bis zum 25. September möglichst viele Radl-Kilometer zu sammeln sowie zusätzliche Lebensqualität um damit ein besseres Bewusstsein für das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel „Radl“ zu schaffen. Radlfahren ist die effizienteste Fortbewegungsmöglichkeit innerhalb des Ortes. Es spart Platz, Geld, Energie und schädliche Abgase, verbessert unsere Gesundheit und die Lebensqualität. Meist geht´s sogar schneller als mit dem Auto! Und während Sie beim Radeln die schöne Umgebung genießen und mit Freunden ratschen können, tun Sie nebenbei auch noch etwas Gutes für den Klimaschutz“.

Gerhard Jell ergänzte: „Teilnehmen darf jeder, der in Bernau, Hittenkirchen, Aschau oder Sachrang lebt, arbeitet, zur Schule geht oder sich in Vereinen engagiert. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein genussvolles und erfolgreiches STADTRADELN 2020 und freue mich auf einen guten „Spirit“ – lasst uns miteinander ein Zeichen setzen!“

Klimaschutzmanager David Schmidtner gab schließlich noch die Regeln bekannt: „Es ist ganz einfach. Drei Wochen in die Pedale treten, die Kilometer online eintragen und diese so für das eigene Team in Bernau oder Aschau sammeln. Die stärksten Einzelradler werden zudem mit kleinen Preisen ausgezeichnet. Egal ob beruflich oder privat, jeder gefahrene Radelkilometer zählt – Hauptsache sauber unterwegs!“

Jeder der in Aschau oder Bernau wohnt, arbeitet, einem örtlichen Verein angehört oder hier eine Schule besucht kann mitmachen und sich auf und https://www.stadtradeln.de/ registrieren und anmelden.

Danach einfach losradeln und die Radelkilometer im Online-Radelkalender des eigenen Online- Accounts oder mit der STADTRADELN-App eintragen. Oder alles auf Papier eintragen, hierzu liegen Vordrucke zum Ausfüllen in den Rathäusern aus, die bis zum 29. September beim Klimaschutzmanager der Gemeinde eingereicht werden können. Alle Infos zur Registrierung, Online-Radelkalender, den Ergebnissen und vieles mehr unter www.stadtradeln.de sowie auf der Aschauer und Bernauer Gemeindehomepage.

Bei Fragen einfach melden bei Klimaschutzmanager David Schmidtner, david.schmidtner@aschau.de oder david.schmidtner@bernau-am-chiemsee.de  Telefon 08051-800817 oder Mobil: 0151 253 345 21.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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