Kirche

Arme Schulschwestern verlassen Birkenstein

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

 Erzdiözese im Gespräch mit einer Ordensgemeinschaft, die Wallfahrtsort weiter betreuen könnte  – Die Kongregation der Armen Schulschwestern schließt aufgrund des Rückgangs ihrer Mitglieder zum Ende Oktober 2022 ihre Niederlassung in Birkenstein, Landkreis Miesbach. „Wir bedauern sehr, dass wir diesen Gnadenort nach 173 Jahren aufgeben müssen“, sagt die Provinzoberin M. Monika Schmidt. „Unseren Schwestern, namentlich Schwester M. Eresta Mayr, Schwester M. Theofrieda Suttner und Schwester M. Irmgard Hagn, sind wir von Herzen dankbar für ihren unermüdlichen Dienst für die Wallfahrtskapelle und für ihr Dasein für die Menschen, die mit ihren Sorgen und Nöten Birkenstein aufsuchen.“ Mit Zuversicht erfülle sie, dass „seitens der Erzdiözese München und Freising Gespräche mit einer Ordensgemeinschaft laufen. So fällt uns Schulschwestern der Weggang leichter. Wir wünschen dem Wallfahrtsort Birkenstein eine gute Zukunft und Gottes Segen“, so die Provinzoberin.

Die Erzdiözese München und Freising bedauert den Weggang der Armen Schulschwestern aus Birkenstein sehr. „Ihr langes und segensreiches Wirken hat Birkenstein zu dem besonderen und lebendigen geistlichen Ort gemacht, der er heute ist und den viele Menschen in Sorgen und Nöten oder auch aus Dankbarkeit aufsuchen“, sagt Generalvikar Christoph Klingan. Die Erzdiözese setzte sich dafür ein, dass dieser Weg fortgesetzt werden kann und ist daher bereits in Gesprächen mit einer Ordensgemeinschaft, die an der Aufgabe Interesse hat und gegebenenfalls ab Anfang des kommenden Jahres in Birkenstein tätig sein wird. (ck)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat

Foto: Hötzelsperger – Wallfahrtsort Birkenstein

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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