Unter großer Anteilnahme wurde auf dem Friedhof von Aschau i. Chiemgau der Senior-Wirt vom Cafe Pauli Paul Kink zu Grabe getragen. Wie berichtet verstarb dieser zwei Tage vor seinem 90. Geburtstag. Pfarrer Paul Janssen würdigte das Leben des vierfachen Familienvaters über seine Familie hinaus für die Gemeinschaft und er sagte: „Paul Kink war mit dabei als 1949 auf der Kampenwand das Friedenskreuz aufgestellt wurde, dieses war ihm ein Lebtag ein hohes Anliegen und er selbst war ein Urgestein seiner Chiemgauer Heimat“. Peter Reiter, Zweiter Vorstand vom Trachtenverein „Edelweiß“ Niederaschau erinnerte daran, dass Paul Kink in seinem Verein Vorplattler sowie jeweils 28 Jahre Erster Vorstand und Ehrenvorstand war. Sieben Fahnenabordnungen der Trachtler von Niederaschau und vom Patenverein Wildenwart sowie von den Aschauer Ortsvereinen und die Gaustandarte des Chiemgau-Alpenverbandes (Paul Kink war einer der ersten Träger des Goldenen Gau-Verdienst-Zeichens) waren weiteres Zeugnis von der hohen Wertschätzung, die Paul Kink allseits genoss. „Schön, dass Du unter uns warst!“ – mit diesem Satz beendete Toni Ablinger als Zweiter Vorsitzender von der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Aschau seinen Nachruf und er dankte dabei noch für die gewährte Vereins-Herberge, für seinen bodenständigen Charakter und für seine stete Gastfreundschaft.
-Ausführlicher Bericht folgt-
Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke von der Trauerfeier für Paul Kink in Aschau i. Chiemgau