Im Alter von 83 Jahren und nach 55 Jahren glücklicher Lebensgemeinschaft mit seiner Ehefrau Hedi verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit Ludwig Rupp aus Weisham in der Gemeinde Bernau. Die große Anzahl der Trauernden in der überfüllten Kirche „St. Bartholomäus“ in Hittenkirchen war Zeugnis dafür, dass Ludwig Rupp in vielfältiger Weise in den Gemeinschaften der Vereine aktiv tätig und beliebt war. An diese Beliebtheit erinnerte Kaplan Joshy vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer beim Trauergottesdienst, der vom Hittenkirchener Kirchenchor musikalisch gestaltet wurde. Pater Joshy sagte in seiner Traueransprache unter anderem, dass Ludwig Rupp sportlich und christlich geprägt war und dass er mit dem plötzlichen Tod seines Sohnes im Jahr 1977 einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Neben der Familie galt Rupp vor allem den Vereinen seine Zuneigung. Vorstand Peter Freund vom Hufeisenverein Prien-Kaltenbach dankte am offenen Grab dem seit der Gründung des Vereins bis zuletzt aktiven Mitglied, der sich bei vielen Turnieren und auch auf gesellige Weise eingebracht hat. Ebenso wie der Hufeisenverein war auch der Imkerverein von Prien durch die Standarte des Rosenheimer Imkerverbandes vertreten. Den Bienen galt eine ebenso hohe Leidenschaft von Ludwig Rupp wie den Stockschützen von Hittenkirchen.
Sterbefoto: Ludwig Rupp