Land- & Forstwirtschaft

Am 24. Juni ist wieder Tag der offenen Gartentüre

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Einmal im Jahr haben die zahlreichen Gartenfreunde in der Region Gelegenheit, einen Blick in private Gärten zu werfen. Die Sehenswürdigkeiten beim Tag der offenen Gartentüre am 24 Juni von 10 Uhr bis 17 Uhr liegen heuer in den Gemeinden Stephanskirchen, Riedering und Nußdorf. Die Gartenfachberater im Landratsamt Rosenheim Roman Pröll und Harald Lorenz stellten eigens für diesen Tag eine Radtour zusammen.

Gartenfreunde, die den Routenvorschlag vollständig abfahren wollen, haben rund 60 Kilometer und etwa 500 Höhenmeter vor sich. Wem das zu viel ist, wählt halt einfach einen Teilbereich aus. An jeder beliebigen Stelle kann in den Kurs eingestiegen werden. Mit dem Auto ist die Route nicht befahrbar. Allerdings sind einzelne Ziele sehr wohl mit dem Auto erreichbar.

Start kann, muss aber nicht, der Garten von Familie Ratzka in der Kreuter Straße 9 in Stephanskirchen sein. Sie zeigt, dass Obstanbau auch in kleinen Gärten möglich ist. Im Dahlienweg 13 haben Insekten ein Refugium gefunden. Bei Familie Kölbl wachsen etwa 50 heimische Pflanzenarten. Ein besonderer Rosengarten, aber auch Heil- und Wildkräuter machen das Burgstallgelände im Salinweg zu einem besonderen Ort. Und abschließend lohnt sich in Stephanskirchen noch ein Abstecher in den Alpenblickweg. Der Obst- und Gartenbauverein Stephanskirchen hat dort eine vielfältige Blumenwiese angelegt.

In Riedering präsentiert Familie Seidel in der Austraße einen Naschgarten mit verschiedensten Beeren. Zudem bietet dort der Obst- und Gartenbauverein Riedering eine Stärkung an. Sicher interessante Tipps für den eigenen Garten gibt es in der Naturland Gärtnerei Pummerer in Tinning 11a. Unter anderem geht es um die Produktion von Jungpflanzen sowie um den Anbau von Kräutern und Beerenobst.

In Nußdorf öffnen Rosmarie und Sepp Wernberger ihren vielfach ausgezeichneten Garten in Seilenau 12. Es handelt sich um einen naturnahen Bauerngarten mit vielen Stauden und einem Teich. Ein kunterbuntes und bienenfreundliches Paradies haben Sabine und Walter Neumayer geschaffen. In Hofpoint 22 haben sie ganz unterschiedliche Gartenelemente zu einem Ganzen zusammengefügt. Ebenfalls sehr bienenfreundlich ist der ländliche Hausgarten von Familie Stuffer. Er liegt in der Neubeuerer Straße 14 hübsch an einem Hang gelegen.

Auch in Nußdorf liegt zwischen dem Römerweg und einer Forststraße zum Kirchberg bzw. Heuberg die Naturoase von Familie Beilhack. Inmitten von landwirtschaftlichen Flächen ist ihre Streuobstwiese eingefasst mit Beerenpflanzen und Weinreben sowie durchsetzt mit Gemüsebeeten. Weil die Sonne nicht in allen Teilen des Gartens scheint, wachsen am Haus von Familie Liegl in Labach 101 auch viele schattenliebende Pflanzen. Die bienenfreundliche Gartenanlage wurde schon in „Querbeet“ im Bayerischen Fernsehen vorgestellt.

Und selbstverständlich präsentiert sich die schon mehrfach ausgezeichnete Gemeinde Nußdorf auch als Ganzes. Um 14 Uhr startet Bürgermeister Sepp Oberauer zu einem Rundgang durch den schönen Ort. Treffpunkt ist am Dorfplatz.

Weitere Informationen zu den Gärten und zur Radlstrecke gibt es in einem Flyer. Erhältlich ist er bei den örtlichen Gartenbauvereinen sowie zum Herunterladen auf der Internetseite www.landkreis-rosenheim.de.

Foto: Hötzelsperger – Tag der offenen Gartentür 2016 in Prien-Gaishacken

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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