Wirtschaft

Aktuelles zum Lebensmittel-Einzelhandel in Bayern

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, wächst der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im November 2022 im Vergleich zum November 2021 nominal (in aktuellen Preisen) um 2,5 Prozent, der reale (preisbereinigte) Umsatz fällt jedoch um 7,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 0,2 Prozent ab. In den ersten elf Monaten 2022 steigt der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent, zeitgleich sinkt der preisbereinigte Umsatz um 2,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl bleibt konstant.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, setzt sich die gegenläufige Umsatzentwicklung von nominalem und realem Umsatz in der weiteren Untergliederung des Einzelhandels fort: Im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ steigt der nominale Umsatz im November 2022 gegenüber dem November 2021 um 8,5 Prozent, während der reale Umsatz um 6,7 Prozent zurückgeht. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ erhöht sich der nominale Umsatz um 0,5 Prozent, der reale Umsatz sinkt unterdessen um 7,4 Prozent. Die höchsten Umsatzzuwächse gegenüber dem November 2021 verzeichnet im November 2022 der „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)“ mit einem nominalem Umsatzzuwachs von 19,8 Prozent und einem realem Umsatzzuwachs von 5,0 Prozent.

Im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ nimmt die Zahl der Beschäftigten im November 2022 gegenüber dem November 2021 um 1,0 Prozent ab, im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ steigt sie um 0,4 Prozent.

Im Vergleich zum Oktober 2022 steigt der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern im Vorweihnachtsmonat November 2022 um 12,7 Prozent. Davon nimmt der Umsatz des „Einzelhandels mit Lebensmitteln“ um 0,5 Prozent ab, während der Umsatz des „Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln“ um 18,3 Prozent steigt. In der weiteren Untergliederung verzeichnen Wirtschaftsgruppen, bei denen ein starker Bezug zum Weihnachtsgeschäft vermutet werden kann, hohe nominale Umsatzzuwächse: So meldet der „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ (einschl. „Versand- und Internet-Einzelhandel“) ein Umsatzplus von 29,2 Prozent, der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ (in Verkaufsräumen) ein Umsatzplus von 25,7 Prozent und der „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“ (in Verkaufsräumen) ein Umsatzplus von 15,0 Prozent. Trotz dieser hohen Umsatzzuwächse gegenüber dem Oktober 2022 liegen der nominale und der reale Umsatz des „Einzelhandels mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ und des „Einzelhandels, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ im November 2022 noch deutlich unter dem November 2021.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 nimmt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 5,5 Prozent zu. Der reale Umsatz geht allerdings um 2,5 Prozent zurück. Die Beschäftigtenzahl liegt auf Vorjahresniveau.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger  (EDEKA in Frasdorf im Chiemgau)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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