Gesundheit & Corona

Aktiver Heimat- und Geschichtsverein in Pandemiezeiten

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Corona und die Pandemie machen auch vor der Kultur nicht halt, im Gegenteil: das Kultur- und Vereinsleben wird aufgrund der notwendigen Maßnahmen arg eingeschränkt. So auch beim Heimat- und Geschichtsverein Aschau i. Chiemgau. Wie dessen Erste Vorsitzenden Dr. Natascha Mehler und Thomas Bauer informieren, waren im Vorjahr und werden im Neuen Jahr 2022 die Zusammenkünfte minimiert sein. Die heurige Jahresversammlung mit Neuwahlen ist nunmehr auf Freitag, 15. Juli terminiert worden.

Im Vorjahr begann das Programm des Heimat- und Geschichtsvereins erst im Sommer, heuer soll es am Sonntag, 20. März mit einem festlichen kammermusikalischen Konzert mit Johannes Berger und weiteren Solisten in der Aschauer Pfarrkirchen starten (18 Uhr und 20 Uhr). Die nächsten Termine sind am Samstag, 2. April mit einem Vortrag von Maria Anner Willer (in Kooperation mit dem Geschichtsverein Achental) zum Thema „Das Russengrab auf der Haidenholzalm“ sowie am Sonntag, 24. April ein Kirchenkonzert mit Musik aus dem Aschauer Passionsspiel. Für Freitag, 27. Mai wurde mit dem Verein „Freunde von Herrenchiemsee“ eine Führung durch den Inseldom und über die Insel auf Herrenchiemsee vereinbart und für den Juni ist der Besuch des Holzknechtmuseums in Ruhpolding in Planung. Sommertermine sind am Mittwoch, 13. Juli ein Vortrag in Frasdorf zur Bayerischen Landesausstellung und zum Thema „Typisch Franken?“ sowie am Samstag, 6. August eine Almwanderung mit Rupert Wörndl zur Gedereralm mit Einkehr in der Schlechtenbergalm. Für den Herbst sind in Planung Ende September ein Filmabend zum 80. Geburtstag des Regisseurs Werner Herzog, der in Sachrang aufwuchs. Dies soll zusammen mit der Aschauer Gruppe „Film/riss“ und mit einer Premiere der neuen Filmbiographie über den Jubilar erfolgen. Im Oktober ist dann der Besuch der Landesausstellung im fränkischen Ansbach vorgesehen. Den Jahresabschluss bilden dann ein Adventsstammtisch am Freitag, 9. Dezember mit Geschichten von Rosemarie Anner und am Samstag, 31. Dezember ein Silvesterkonzert von und mit Johannes Berger in der Pfarrkirche Niederaschau.

Interessant werden heuer auch Führungen zum Heiligen Grab und zur Himmelsleiter in der Pfarrkirche Niederaschau von und mit Martina Stoib. Diese sind vom 20. März bis 24. April immer sonntags um 13.30 Uhr und mittwochs um 15.30 Uhr.

Für die Mitglieder vom Heimat- und Geschichtsverein Aschau gibt es einmal monatlich einen digitalen Rundbrief mit den dann aktualisierten Informationen (Und sobald es die Corona-Maßnahmen wieder erlauben, gibt es jeden ersten Freitag im Monat ab 18 Uhr einen HGV-Stammtisch im Salettl des Gasthofes Kampenwand.

„Wir freuen uns über jede mögliche Zusammenkunft und über jeden Interessierten, deswegen wollen wir schon jetzt bekanntgeben, dass wir bereit sind, bei den Neuwahlen im Sommer wieder weiterzumachen“ – so Vorsitzende Dr. Natascha Mehler und ihr Stellvertreter Thomas Bauer.

Zum Heimat- und Geschichtsverein

Der Heimat- und Geschichtsverein Aschau i.Chiemgau e.V. (HGV) wurde am 05. Oktober 1984 gegründet. Seine Gründung geht nicht zuletzt auf die Initiative von Wolfgang Bude zurück, der auch die Ziele und Aufgaben des Vereins, wie sie in der Satzung festgelegt sind, zusammen mit dem ersten Vorstand, Dr. Hans Stocker, stark beeinflusste. Der HGV Aschau hat derzeit im Priental und darüber hinaus 454 Mitglieder. Der Jahresbeitrag beträgt 10 Euro, in diesem enthalten sind die regelmäßigen Informationen und Einladungen. Weitere Informationen unter www.geschichtsverein-aschau.de.

Fotos: Hötzelsperger / Nitzsche – Eindrücke von Burg Hohenaschau

 

 

 

 

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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