Wirtschaft

Ainring: Siezenheimer Steg wird abgerissen

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Mit dem Einbau der Fundamente an beiden Saalach-Ufern auf Höhe Ainring beginnen die Arbeiten für den neuen Siezenheimer Steg. Start war am Montag, 2. Juni. Fußgänger und Radfahrer müssen sich darauf einstellen, dass der bestehende Übergang ab Montag, 30. Juni, gesperrt wird. Dies teilt die österreichische Bundeswasserbauverwaltung dem Traunsteiner Wasserwirtschaftsamt mit. Der alte Steg wird abgerissen. Abriss und Neubau erfolgen im Zuge der Umgestaltung der Saalach, einem gemeinsamen Projekt der Republik Österreich und des Freistaats Bayern.

Fußgänger und Radfahrer können ausweichen

Der Siezenheimer Steg verbindet beide Länder, führt von Ainring hinüber nach Wals-Siezenheim. Sind die neuen Widerlager gesetzt, erfolgt der Abbruch des bisherigen Übergangs. Im Juli werden dann die neuen Brückenteile angeliefert. Eingehoben wird der neue Stahlsteg im September. Anfang Oktober soll der neue Übergang fertiggestellt sein. Bis dahin können Fußgänger und Radfahrer über den Hammerauer Steg ausweichen oder die Wehrbrücke des Kraftwerks Rott nutzen. Für das Vorhaben sind Ausgaben in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Hälfte davon tragen die beiden Anrainergemeinden. Die andere Hälfte teilen sich Bund und Freistaat Bayern, dessen Vertreter das Traunsteiner Wasserwirtschaftsamt ist.

Hintergrund: Umgestaltung der Saalach

Notwendig wird die Maßnahme, weil die Saalach auf beiden Seiten naturnah umgestaltet wird. So will das Wasserwirtschaftsamt auf bayerischer Seite zusätzlichen Lebensraum in und am Fluss will, zwischen den Ainringer Ortsteilen Saalachau und Hausmoning. Ein dabei erwünschter Effekt ist die Aufweitung der Saalach. Der Fluss wird mehr Raum bekommen, was eine Neukonzeption des Übergangs zur Folge hat. Die Neugestaltung der Saalach ist ein gemeinsames Projekt der Republik Österreich und des Freistaats Bayern. Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein tritt als Vorhabensträger für den Umbau des Ufers auf bayerischer Seite. Für die Umsetzung der Arbeiten sowohl auf österreichischer als auch auf deutscher Seite ist die Bundeswasserbauverwaltung Salzburg zuständig.

Bericht und Fotos: WWA Traunstein

 

 

 


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Toni Hötzelsperger

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