Land- & Forstwirtschaft

AGDW fordert Mindestlohn für den Wald von neuer Bundesregierung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Der Wald ist ein zentraler Schlüssel für die Erreichung der Klimaschutzziele durch die neue Bundesregierung“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, heute anlässlich der Vorstellung der Eröffnungsbilanz zum Klimaschutz durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. „Um die Klimaschutzleistung der Wälder in Zeiten von Extremwetterereignissen erhalten zu können, brauchen wir einen Mindestlohn für den Wald.“

 Die Hauptgeschäftsführerin begrüßte die ambitionierten Vorhaben im Bereich der Energiewende, die der Minister heute vorgestellt hatte. Diese könnten dem Klimaschutz in Deutschland neuen Schwung verleihen. Dr. Irene Seling: „Dafür wird es höchste Zeit, da der CO2-Ausstoß für die Katastrophe in unseren Wäldern verantwortlich ist.“ Um diese Krise in den Wäldern zu bewältigen, sind die rund zwei Millionen privaten Waldbesitzenden wie auch die kommunalen und körperschaftlichen Waldeigentümer die wichtigsten Verbündeten. Schließlich stemmen sie mit ihrer nachhaltigen Waldwirtschaft und -pflege den klimaresilienten Waldumbau.

Dafür jedoch braucht es eine dauerhafte Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes aus dem Klima- und Transformationsfonds, in den die CO2-Emittenten einzahlen. „Ein Mindestlohn für den Wald sorgt dafür, dass die Waldbesitzenden sich weiterhin um den klimastabilen Waldumbau kümmern können“, so Dr. Irene Seling. Im Koalitionsvertrag haben die Ampel-Parteien eine Honorierung der Klimaschutzleistung der Wälder bereits angekündigt, und auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen benennt die naturnahen Wälder als die besten Verbündeten für den Klimaschutz.

 Die AGDW – Die Waldeigentümer vertritt die Interessen der rund zwei Millionen privaten sowie der kommunalen und körperschaftlichen Waldbesitzenden, die 67 Prozent der Waldfläche in Deutschland bewirtschaften.

Bericht: AGDW

Foto: Hötzelsperger

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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