Natur & Umwelt

Abgestürzt: Zwei junge Falken in Rimsting gerettet

Am Donnerstag ging am frühen Morgen bei der Naturschutzwacht Eggstätt, vertreten durch Herrn Robert Weinberger ein Notruf durch einen Mitarbeiter aus dem Getränkemarkt Wierer in Rimsting ein.

Ein junger flugunfähiger Turmfalke, sei aus dem Horst gestürzt und spazierte vor dem Getränkemarkt auf dem Parkplatz herum. Herr Tiefenbacher, Mitarbeiter des Getränkemarkt, konnte geistesgegenwärtig den jungen Falken einfangen und ihn in einer Kiste sichern. In der Zwischenzeit wurde auch Herr Schedlbauer, Malermeister  aus Rimsting kontaktiert, der einen mobilen Hebekran besitzt.

Innerhalb einer knappen Stunde waren dann alle Helfer vor Ort und die Rettungsaktion mittels Hebebühne konnte beginnen. Beim Aufstellen des Krans war durch ein Gerangel der jungen Turmfalken auf einem schmalen Balken zwischenzeitlich ein weiterer Falke aus dem Horst gestürzt. Beide Jungfalken konnten jedoch schnell und erfolgreich durch Herrn Weinberger und Herrn Schedlbauer in ihren Horst oberhalb des Getränkemarktes zurückgesetzt werden.

Die Turmfalken werden noch mindestens eine Woche in ihrem Horst von den Altvögeln gefüttert, bis sie ganz flügge sind. Kurz nachdem der Kran abgebaut war, kam auch schon das Weibchen mit einer Maus im Schnabel angeflogen.

In einem anschließenden  Gespräch mit Herrn Koch dem Besitzer der Halle wurde vereinbart, dass nach dem Ausfliegen der Falken der Horst für die Zukunft absturzsicherer gemacht wird. Durch die gute und schnelle Zusammenarbeit aller Parteien, darf man nun hoffen bald ein paar zusätzliche Turmfalken über den Dächern von Rimsting fliegen zu sehen.

Bericht und Fotos: Robert Weinberger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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