Kultur

46. Wasserburger Volksmusiktage finden vom 16. bis 25. März statt

Veröffentlicht von Rainer Nitzsche

Weltliche und geistliche Volksmusik aus dem altbairischen und alpenländischen Kulturkreis – die ist ab 16. März wieder in Wasserburg zu hören. Bis einschließlich  25. März gehen dann die 46. Wasserburger Volksmusiktage über die Bühne.

Das Programm:

Volksmusik beim Wirt

Freitag, 16. März, 20 Uhr – Gasthaus Paulaner

Wirtshauslieder, Gstanzl und gesellige Lieder sowie frische Stückl lassen die Schmankerl Musi, der Schmid Zwoagsang und die Stoaner Sänger zu den unterhaltsamen G’schichten von Hans Auer erklingen.

In der Wirtsstube wurde seit jeher musiziert und in fröhlicher Runde so manches überlieferte Volkslied angestimmt. Diese Tradition soll hier fortgeführt werden. Natürlich wird es an guter Bewirtung nicht fehlen.

Vorverkauf 9 Euro zzgl. 2 Euro VVK-Gebühr

 

44. Jugendsingen und –musizieren um den Wasserburger Löwen

Samstag, 17. März, 13.30 Uhr – Pfarrsaal St. Jakob (Färbergasse)

Gruaber Buam, Seewind Harfendirndl (Gewinner 2017) u.a.

Jury: Veronika Herzog, Sepp Huber, Sepp Linhuber, Reiner Foh, Wolfgang Forstner.

Anmeldung bei Claudia Geiger. (Mitwirkende dürfen 18 Jahre alt sein, in Gruppen auch je eine Person darüber.)

Zum 44. Mal wird heuer von der erfahrenen Jury je ein Wanderpreis an eine Musik- und eine Singgruppe vergeben. Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreicher Nachmittag. Es ist immer wieder eine Freude zu erleben, mit wie viel Begeisterung, Schwung und erstaunlichem Können die jungen Musikanten unsere heimische Volksmusik bereichern.

Unkostenbeitrag für Besucher 3 €

Zwangloses Treffen der Mitwirkenden des Jugendsingens und -musizierens

Samstag, 17. März, ca. 16 Uhr – Gasthaus Paulaner

Alle Mitwirkenden und Zuhörer sind herzlich eingeladen, den Nachmittag im gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen. Die Nachwuchsmusikanten können dort noch gemeinsam singen und musizieren und sich näher kennenlernen.

Nun will ich aber heben an…

Reformation und Gegenreformation im Gesang

Montag, 19. März, 19.30 Uhr – evangelisches Gemeindehaus, Surauerstraße

Veranstaltung des Heimatvereins Wasserburg (Historischer Verein) e.V.

Referenten und musikalische Gestaltung: Ernst Schusser, Eva Bruckner und Mitarbeiter vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern

Seit Jahren beschäftigt sich das Volksmusikarchiv im „Historischen Arbeitskreis“ mit historischen Liedern der letzten 500 Jahre, ihren Aussagen und ihrem Wirklichkeitsbezug. Mit historischen Volksliedern nähern sich die Vortragenden gemeinsam mit allen singfreudigen Zuhörern der Zeit der Reformation („Thesenanschlag“ von Luther in Wittenberg vor 500 Jahren) und Gegenreformation an und betrachten den Reformator Dr. Martin Luther (1483-1546) im Bild der Lieder und geschichtlichen Daten. Da geht es z.B. um die Ballade vom Tannhauser um 1500 mit der Kritik am Papst; oder um die (fiktive) Einkehr Luthers im Münchner Gasthaus „Zur Hölle“, verbunden mit einer unbezahlten Zeche. Aber auch die Lieder der Salzburger „Exulanten“ in den 1730er Jahren, die ihre Heimat verlassen mussten, werden „singerisch“ erlebt. Das Volksmusikarchiv stellt Liederblätter zum Mitsingen zur Verfügung.

Unkostenbeitrag

„Aba lusti wohlauf“ – Liada, Musi und Gschicht’n ums Fruahjahr

Samstag, 24. März, 20 Uhr – Historischer Rathaussaal

Inntaler Sänger, Aiblinger Geigenmusi, Ebersberger Singkreis, Oimräsalmusi, Afelder Dreigsang aus der Wildschönau und Hirschberg Zithermusi

Sprecher: Bert Lindauer.

Passend zum kalendarischen Frühlingsanfang hat Bert Lindauer, der auch Sprecher dieser Veranstaltung im Historischen Rathaussaal ist, für den Abend ein abwechslungsreiches, vorwiegend heiteres Programm mit Liedern der Inntaler Sänger, des Ebersberger Singkreises und des Afelder Dreigsangs aus der Tiroler Wildschönau zusammengestellt. Dazu musizieren die Hirschberg Zithermusi, die Aiblinger Geigenmusi und die Oimräsalmusi in der Besetzung mit Klarinetten, Harfe, Akkor- deon und Bass.

Vorverkauf 11 Euro (1. Platz), 9 Euro (2. Platz) zzgl. 2 Euro VVK-Gebühr

Zwangloses Musizieren und Singen

Sonntag, 25. März, ab Mittag – Bauernhausmuseum

Amerang in den Museumshöfen und bei schönem Wetter auch im Freien. Für Bewirtung ist gesorgt.

Es klingt an allen Ecken und Enden, wenn zahlreiche Gruppen aus nah und fern in den Stuben und vor den alten Höfen des Bauernhausmuseums musizieren und singen. Näher kann man den Ursprüngen der Volksmusik heute nicht mehr kommen.

Singgruppen und Musikanten mit Instrument haben freien Eintritt

„Wer is denn heit zum Singa da?“

Lustige Lieder für die ganze Familie

Sonntag, 25. März, 14 Uhr – Bernödhof

Eva Bruckner und Ernst Schusser vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern laden besonders Familien mit Kindern aber auch alle anderen, die gerne lustige Lieder singen, zum gemeinsamen Singen und Mitmachen ein: Jung und Alt machen sich eine Freude mit überlieferten und neugestalteten Spielliedern aus Oberbayern.

Passionsgottesdienst mit Pfarrer Dr. Paul Schinagl.

Sonntag, 25. März, 19 Uhr – Pfarrkirche St. Konrad, Burgerfeld

Musikalische Umrahmung: Ramsauer Holzbläserinnen, Griesstätter Sängerinnen und Kettenmooser Gitarrenduo. Texte und Sprecher: Helmut Holzner.

Der Passionsgottesdienst bildet den Abschluss der Volksmusiktage. An der Schwelle zur Karwoche ist es eine schöne Tradition, mit altbairisch-alpenländischen Liedern und Volksmusik eine Messfeier zu umrahmen.

Vorverkauf: bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Wasserburg,
Telefon 08071/101-129. Veranstalter: Stadt Wasserburg mit Unterstützung des Bezirks Oberbayern Organisation und Leitung: Claudia Geiger, Telefon 08071/9228984.

 

Wasserburger Stimme

Foto: Rainer Nitzsche

 

Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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