Leitartikel

40stündiges Gebet hat in Prien begonnen

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Am Freitagabend, 14. März  wurde das 40-stündige Gebet mit einer feierlichen heiligen Messe eröffnet. Pfarradministrator Grengel verwies zu Beginn auf die historischen Hintergründe des 40-stündigen Gebetes und begrüßte den diesjährigen Prediger Domvikar Christoph Wittmann aus München recht herzlich.

In der ersten von fünf Predigten stand das Thema “Schuld” im Mittelpunkt. Gott schenkt uns Versöhnung, er entlastet uns, wenn wir nur wollen und einen ehrlichen Blick auf uns richten. Umkehr ist immer und jederzeit möglich. Wenn wir durch einen Vorfall schuldig geworden sind, meldet sich im Normalfall das Gewissen und gibt uns den richtigen Weg vor, Dinge wieder gutzumachen, den ersten Schritt zu tun.

In der Fastenzeit sollten wir alle das Leben in den Blick nehmen, ehrlich und aufrichtig mit erhobenem Haupt Buße tun. Ja, wir sind nicht perfekt, 40 Tage lang haben wir nun Zeit, um die Dinge nachzudenken, was man ändern sollte, was nimmt uns zu stark in den Besitz? Aber ja, oft überfordern uns unsere guten Vorsätze. Wer kennt es nicht? Heute putze ich das ganze Haus! Leider oft nicht umsetzbar. Eine Sache richtig in Ordnung bringen, vielleicht die, die mir am meisten Sorgen bereitet. Diese Sache können wir nachher in Stille vor das Allerheiligste bringen. Den ersten Schritt tun.

“Ich bin ein Gott des Lebens, ich bin an deiner Seite.” Er stärkt uns den Rücken, wenn wir ihn nur um Hilfe bitten. Beten wir, dass wir die Kraft zur Versöhnung haben. Musikalisch gestaltete die Capella Vocale unter Leitung von Bartholomäus Prankl die heilige Messe. Im Anschluss wurde das Allerheiligste ausgesetzt und Anbetung gehalten. Der Abend wurde mit dem eucharistischen Segen abgeschlossen. Die weiteren Programmpunkte entnehmen Sie bitte hier: 2025_Plakat_40std_Gebet.pdf .

Bericht und Bilder: Andreas Wurm


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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