Seit drei Jahrzehnten steht der Name Gsinn Bau GmbH auf dem Samerberg für Qualität, Verlässlichkeit und regionale Verbundenheit. Am 1. Februar 1995 wagten Robert und Anna Gsinn den Schritt in die Selbstständigkeit – heute, 30 Jahre später, blicken sie gemeinsam mit ihrer Familie und einem starken Team auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück.
Was mit der ersten Baustelle in Raubling begann, hat sich zu einem gefragten Bauunternehmen im Landkreis Rosenheim und darüber hinaus entwickelt. Die Gsinn Bau GmbH hat seit her rund 650 Bauwerke realisiert – darunter auch öffentliche Aufträge und anspruchsvolle Projekte wie der An- und Umbau des Hochries-Gipfelhauses oder die denkmalgerechte Sanierung des historischen Moarhofes in Roßholzen. Der fertig sanierte Moarhof wurde 2014 als Vorzeigeobjekt mit der Denkmalschutzmedaille des Freistaates Bayern ausgezeichnet.
Ein echtes Familienunternehmen
Die familiäre Struktur ist bis heute das Herzstück der Firma. Schwiegersohn Robert Schmidt, seit 18 Jahren im Betrieb und ausgebildeter Maurermeister, leitet eine der beiden Baustellenmannschaften. Tochter Andrea Schmidt organisiert gemeinsam mit ihrer Mutter Anna das Büro – sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Hintergrund.
Und auch die nächste Generation ist bereits aktiv: Sohn Thomas Schmidt hat im vergangenen Jahr seine Ausbildung zum Maurer abgeschlossen und ist nun ebenfalls Teil des Teams.
Verlässlichkeit und Know-how
Nicht nur die Familie, auch langjährige Mitarbeiter prägen das Unternehmen. Drei ehemalige Lehrlinge – Georg Helm, Sepp Bogenhauser und Albin Hairizi – gehören heute noch fest zum Team, das insgesamt zwölf Handwerker umfasst. Markus Irger arbeitet seit 2002 für die Gsinn GmbH und ist damit das dienstälteste Teammitglied.
Seit der Gründung wurden insgesamt 13 Lehrlinge ausgebildet – ein klares Zeichen für das Engagement in der Nachwuchsförderung und für das Vertrauen in die eigenen Werte: Zusammenarbeit, handwerkliche Exzellenz und Kontinuität.
Stetes Wachstum
Mit dem Erfolg wuchs auch die Infrastruktur: Seit dem Bau der ersten Lagerhalle 1997 wurde das Firmengelände kontinuierlich erweitert – um Garagen, eine moderne Werkstatt, Aufenthaltsräume und eine Halle für die firmeneigenen Baukräne.
Der Fuhrpark umfasst heute neben mehreren LKWs und Baggern auch diverse Spezialgeräte, die eine effiziente und professionelle Umsetzung aller Projekte ermöglichen. Besonderen Wert legt Robert Gsinn bis heute auf die Wartung und Pflege aller Maschinen und Werkzeuge – ein Garant für die hohe Ausführungsqualität und Zuverlässigkeit, für die Gsinn Bau bekannt ist.
Die Liste erfolgreicher Projekte ist lang und vielfältig. Ob Gewerbeobjekte, landwirtschaftliche Gebäude, Mehr- oder Einfamilienhäuser – jedes Bauvorhaben wird individuell geplant und mit viel Engagement umgesetzt. Auch auf schwieriges Terrain hat sich das Team mehrfach gewagt: So beispielsweise beim Bau auf dem Geigelstein oder dem Logistik-intensiven An- und Umbau des Hochries-Gipfelhauses – echte Meisterleistungen in luftiger Höhe. Das Erfolgsrezept? Ein starkes Team, kurze Wege, klare Kommunikation und der Anspruch, für jede Herausforderung die beste Lösung zu finden.
Freude an den Ergebnissen
So bleibt das Motto des Unternehmens lebendig: „Arbeit soll nicht nur dem Team Spaß machen – auch Bauherren und Betrachter sollen Freude an den Ergebnissen haben.“ Für Gründer Robert Gsinn ist klar: „Auch nach 30 Jahren brennen wir noch für unser Handwerk – und freuen uns auf jede neue Herausforderung.“
Dank für das Vertrauen
Viele Geschäftsbeziehungen der Gsinn Bau GmbH bestehen bereits seit 30 Jahren. Allen Kunden und Geschäftspartnern sowie Mitarbeitern und ehemaligen Mitarbeitern möchte Firmenchef Robert Gsinn mit Familie seinen besonderen Dank aussprechen: „Für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit sowie die zahlreiche Beteiligung am Anzeigenkollektiv möchten wir uns herzlich bedanken.“ Auch für die Zukunft hofft die Baufirma auf die Fortsetzung der gewachsenen, respektvollen Kooperationen und freut sich auf neue Projekte und Herausforderungen.
Bauvorhaben auf dem Geigelstein
In vielerlei Hinsicht große Herausforderung war 2002 das Bauvorhaben auf dem Geigelstein. Eine Baustelle auf rund 1500 Metern Höhe ist auch bei der Gsinn Bau GmbH keine Selbstverständlichkeit. „Nach dem Baubeginn Anfang September sorgte ein vorzeitiger Wintereinbruch am 23. September mit 30 Zentimetern Neuschnee für eine zweiwöchige Unterbrechung der Bauarbeiten. Wir mussten erst warten, bis die Bergstraße wieder freigeräumt war“, so die Erinnerungen. „Auch in den folgenden Wochen herrschte schlechtes Wetter, aber trotz der ungünstigen Bedingungen wurden die Arbeiten fortgesetzt. Bereits bis Mitte Oktober konnten der Rohbau sowie der Dachstuhl fertiggestellt werden.
Insgesamt verbaute der Samerberger Bauunternehmen auf dem Geigelstein rund 350 Kubikmeter Ziegel und rund 450 Kubikmeter Beton. Besonders aufwendig war der Transport der Arbeitsmaterialien, die unter schwierigen Bedingungen mit den Liefer-Lkws auf den Berg transportiert werden mussten.
Ebenfalls hoch auf dem Berg und ebenso eine besondere Herausforderung war der An- und Umbau für das Gipfelhaus auf der Hochries. Das gesamte Baumaterial und die Werkzeuge wurden mit der Gondelbahn zur Bergstation transportiert und von dort weiter mit der Materialseilbahn zum Gipfelhaus befördert. Für grobes und schweres Material wie Beton, Baustahl oder Holzteile wurden mehrmals ein Hubschrauber für den Transport eingesetzt. Mit diesem kam auch ein Baukran auf den Gipfel, der dort für die Bau- und Holzarbeiten eingesetzt wurde. An den Flugtagen war das Gleitschirm- und Drachenfliegen im Hochriesgebiet nicht erlaubt, ebenso musste die Straße von Sonnenbach nach Huben abgesperrt werden.
Baubeginn war am 22. Juli 2015, am 13. Oktober desselben Jahres wurde der geschmückte Firstbaum per Hubschrauber auf den Gipfel geflogen. Bis Juni 2016 wurden die umfangreichen Ausbauarbeiten fertiggestellt. Im Juli 2022 wurde die Terrasse vergrößert, auch hier wurde für die Materialtransporte ein Hubschrauber eingesetzt.
Fotos: Gsinn Bau