Kirche

200 Jahre Kapellenbau in Aindorf

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Seit 200 Jahren gibt es die Kapelle von Aindorf. Zum Erhalt dieser Kapelle gibt es einen eigenen Verein. Der „Verein zur Erhaltung der Kapelle Aindorf e.V.“ lud nunmehr zum Jubiläums- und Festtagsgottesdienst ein, der von Diakon Josef Stürzer, dem Kirchenchor Pittenhart unter der Leitung von Hans Bruckner und von einer Bläsergruppe aus den Reihen der Obinger Blaskapelle gestaltet wurde.

Die Kollekte des Gottesdienstes kommt dem Mutter-Kind-Heim von Halfing zugute. Vorstand Alois Englbrechtinger vom Kapellenverein dankte abschließend den Familien Gruber und Buchner, dass bei ihnen Gottesdienst gehalten und anschließend gefeiert werden konnte. Ein weiteres „Vergelt´s Gott“ galt jenen Leuten, die sich ganzjährig um die Kapelle kümmern.  Im Rahmen der Gebete, wurden die Verlöbnisse der Familien aus Aindorf erneuert, so wie sie auf der Votivtafel wie folgt zu finden sind: „Im Jahre 1880, da die Franzosen als Feind in unser Land kamen, u. überall raubten machten wir den Vorsatz, wen wir verschont bleiben, so wollen wir zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit und der seligsten Mutter Gottes eine Kapelle bauen. Und sieh, in all umliegenden Ortschaften war der Feind, nur unser Dorf war befreit davon. Der hl. Dreifaltigkeit u. Mutter Gottes tausendmal Dank. Im Jahr 1820 hat die Nachbarschaft  diese Kapelle bauen lassen. Im Jahr 1872 renovir laß. M.Straßer Irgschuster“.

Fotos:  200 Jahre Kapelle Aindorf – 1. Kapelle – 2. Votivbild – 3. Altar – 4. Gottesdienst

 

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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