Leitartikel

20 Jahre Bayer. Vertretung in Brüssel

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Bayerns Europaminister Eric Beißwenger konnte bei einer Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen der Vertretung des Freistaats Bayern bei der EU in Brüssel am Dienstag den ehemaligen Europaminister Reinhold Bocklet begrüßen. Der Kauf und die Sanierung des ehemaligen Instituts Pasteur durch den Freistaat Bayern sei ein Glücksfall der Geschichte gewesen, so Beißwenger. „Der Staatsregierung ist mit der damals nahezu verfallenen Ruine ein echter Coup gelungen. Heute bewundern und beneiden uns alle um dieses wunderschöne Schlösschen in unmittelbarer Nähe der Schaltzentralen europäischer Politik. Dass es soweit kam, ist ein historischer Glücksfall und der Tatkraft damaliger Akteure wie Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber und Europaminister Reinhold Bocklet zu verdanken. Hier im Zentrum Brüsseler Politik kann Bayern kraftvoll seine Anliegen und Interessen vertreten. Die Bayerische Vertretung ist ein Sinnbild des weiß-blauen Gestaltunganspruchs und zugleich ein Wahrzeichen für Bayern in Europa – ein Ort des politischen Austausch sowie bayerischer Gastfreundschaft und Herzlichkeit“, betonte der bayerische Europaminister.

Am 29. September 2004 konnte der damalige Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber die Vertretung im ehemaligen Institut Pasteur eröffnen. Im Dezember 1998 hatte das Kabinett den Kauf und die Sanierung des ehemaligen Instituts Pasteur beschlossen. Der bayerische Landtag bewilligte die Mittel mit großer Mehrheit. Die Vertretung ist der zweite Amtssitz des bayerischen Europaministers und der Arbeitsplatz von fast 40 Mitarbeitern.

Bericht: Bayerische Staatskanzlei – Archiv-Foto: Hötzelsperger (Maibaumaufstellen mit Trachtlern aus Prien-Atzing mit damaligem Europaminister Dr. Markus Söder im Jahr 2008).

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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