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17.000 Euro: Sammlung Kriegsgräberfürsorge

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Ergebnis der letzten Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist wegen Corona um beinahe zwei Drittel zurückgegangen. Obwohl in der überwiegenden Mehrzahl der Orte überhaupt nicht gesammelt wurde, erhielt der Bezirksverband Oberbayern gut 17.000 Euro aus Stadt und Landkreis überwiesen. Das meiste Geld kam durch vereinsinterne Spenden zusammen.

Als Kreisvorsitzender des Volksbundes bedankt sich Landrat Otto Lederer bei allen Spenderinnen und Spendern, die damit eine Fortsetzung der Friedensarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ermöglichen. Er hofft, dass sich niemand durch die coronabedingten Einschränkungen entmutigen lässt und auch zukünftig die wichtige Arbeit des Fürsorgevereins unterstützt. Dieser engagiert sich unter anderem beim Bau, der Pflege und der Instandsetzung von Soldatenfriedhöfen, beispielsweise in Weißrussland, Italien, Lettland oder in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Die Friedensarbeit umfasst zudem Schul- und Jugendarbeit.

In den vergangenen zehn Jahren sammelten die ehrenamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfer im Rahmen der herbstlichen Haus- und Straßensammlung zwischen gut 40.000 Euro und knapp 50.000 Euro in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Bericht: Landratsamt Rosenheim

Archiv-Fotos: Hötzelsperger – Bundeswehr-Soldaten vor 20 Jahren (Herbst 2001) bei der Sammlung in Törwang

 

Damaliger Bericht: Herbstliche Sammlung für Kriegsgräberfürsorge

Samerberg/Landkreis (hö) – Eine schöne Abwechslung im Wehrdienstleben bekamen für einen Tag die Soldaten des 2. Gebirgs-Pionier-Bataillons 8 von Brannenburg. Im Rahmen der Sammlung für den Verein „Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge“ machten sich die jungen Staatsdiener mit ihrer schönen Ausgeh-Uniform auf den Weg zu den verschiedneen Gemeinden im Landkreis. Unsere Aufnahme entstand bei der Rast einer Sammler-Gruppe in Törwang auf dem Samerberg. Wie die Gruppenleiter und Stabsunteroffiziere Stefan Reiserer und Marcus Ott dabei erwähnten, haben die Samerberger gut gespendet. „Auch 56 Jahre nach Kriegsende wird unser Sammel-Anliegen noch verstanden. Auf dem Lande mehr noch als in den dicht besiedelten Stadtgebieten!“ – so eine der Erfahrungen des Soldaten Paul Huber aus Mitterweg bei Prien.

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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