Wirtschaft

150 Jahre Cramer-Klett im Priental

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Seit 150 Jahren wirkt die Familie von Cramer-Klett in der Gemeinde Aschau i. Chiemgau und im Priental.  Dieses Jubiläum nimmt der Heimat- und Geschichtsverein Aschau i. Chiemgau zum Anlass, um beim heurigen Vereins-Jahresprogramm einen Schwerpunkt zu setzen. Mehrere Veranstaltungen zum Thema der Familie von Cramer werden angeboten, weitere Haupttermine gelten auch dem heuer wieder angebotenen Heiligen Grab von Aschau.

Den Auftakt der heurigen Aktivitäten des Heimat- und Geschichtsvereins für Vereinsmitglieder und Interessierte bildet ein Abend mit dem Thema „80 Jahre Kriegsende: als die Amerikaner ins Priental kamen“. Hans Rucker, Sepp Hobelsberger, Gottfried Wimmer und Rupert Wörndl erzählen aus ihren Erlebnissen und Erinnerungen, Thomas Bauer, der zweite Vereinsvorsitzende wird den Abend ab 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus moderieren. Am Sonntag, 16. März wird ab 18 Uhr in der Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“ ein Konzertabend mit den Komponisten der Aschauer Auferstehungsspiele Andi Reichhelm und Jörg Müller angeboten. Dabei werden auch Lieder und Instrumentalmusik zum Heiligen Grab mit Nora Bernitt zu hören sein. Die Barons- und Freiherrn-Familie von Cramer-Klett kam vor 150 Jahren in das Priental und begann dann ein umfangreiches Wirken. Daran wird am Samstag, 26. April ab 19 Uhr in der Prientalhalle erinnert mit einem Vortrag von Martina Stoib und Michaela Thomas der Vortrags-Titel lautet „150 Jahre Cramer-Klett – eine Familie prägt das Priental“. Am Donnerstag, 15. Mai folgt eine weitere Veranstaltung vom ehemaligen Vereinsvorstand Wolfgang Bude ab 18 Uhr in der Prientalhalle, sein Vortrag lautet „Hohenaschau: von der Burg zum Wohnschloss der Familie von Cramer-Klett“. Der Adelsfamilie ist auch der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September gewidmet, wenn mit Thomas Bauer ein geführter Ortsrundgang auf den Spuren der Familie von Cramer-Klett einmal um 11 Uhr bis und noch einmal um 14 Uhr angeboten wird.

Ausflüge ins Schloss Valley, nach Übersee und Baden-Württemberg

Weitere Einladungen und Termine des Heimat- und Geschichtsvereins Aschau i. Chiemgau in diesem Jahr sind unter anderem im Juni der Besuch des Kultur- und Orgelmuseums im Alten Schloss Valley, am Samstag, 12. Juli der Besuch des Künstlerhauses Exter in Übersee mit Einkehr im Traditionswirtshaus D´Feldwies, am Samstag, 2. August eine Almwanderung mit Rupert Wörndl und mit dem Kulturverein Frasdorf zur Brandlbergalm, die Jahresmitgliederversammlung mit Neuwahlen am Freitag, 5. September im Cafe Pauli (mit Vortrag von Karl Wullinger zu den Aschauer Handwerksregeln vor 250 Jahren) und voraussichtlich vom 10. bis 12. Oktober eine Jahresfahrt „Von Schloss zu Schloss“ nach Baden-Württemberg. Den Jahresabschluss bildet am Mittwoch, 31. Dezember ein Silvesterkonzert mit Johannes Berger ab 18 Uhr in der Aschauer Pfarrkirche. Wie die Vereinsvorsitzende Dr. Natascha Mehler informierte, ist sie noch bis August aus beruflichen Gründen in den USA und wird in dieser Zeit von ihrem Stellvertreter und Zweiten Vorsitzenden Thomas Bauer vertreten. Aufrechterhalten werden auch in diesem Jahr die traditionellen Stammtische für Mitglieder und Interessierte, die jeden ersten Freitag im Monat ab 18 Uhr im Gasthaus Kampenwand (außer Sommermonate August und September) abgehalten werden, eine vorherige Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich. Zudem angeboten werden von Vereinsbeirätin Martina Stoib Führungen in der Kirche Heilig Kreuz in Höhenberg jeden letzten Montag im Monat (26. Mai, 30. Juni, 28. Juli, 25. August, 29. September und 27. Oktober). Weitere Termine und Informationen gibt es unter www.geschichtsverein-aschau.de.

Erinnerungen und Fotos: Heimat- und Geschichtsverein Aschau i. Chiemgau – Repros: hö – Baumaßnahmen an der Burg Hohenaschau durch die Familie von Cramer-Klett


Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!