Gastronomie

125 Jahre Raiffeisenbank Aschau-Samerberg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zur 137. Generalversammlung konnten Vorstandsvorsitzender Albert Schweinsteiger und Vorstand Christian Trattner rund 300 Mitglieder und Gäste der Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG in der Samerberger Halle in Törwang begrüßen. Bürgermeister Georg Huber betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Bank vor Ort, die nicht nur „virtuell“ sondern persönlich für ihre Kunden erreichbar ist. Die Bank ist ein wichtiger Förderer der Vereine vor Ort, Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Raiffeisenbank sei sich ihrer Verantwortung für die Region seit ihrer Gründung immer bewusst gewesen, so Georg Huber. Vorstand Christian Trattner erläuterte den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 und ging dabei auch auf aktuelle wirtschaftliche Themen wie die Niedrigzinsphase ein. Hervorzuheben ist die Rolle der Bank als Steuerzahler, Arbeitgeber und Sponsor im Geschäftsgebiet: über 150.000 Euro spendete die Bank in den letzten 10 Jahren an gemeinnützige Institutionen der Region, v.a. für die Jungendarbeit der Vereine. Mit einer Steuerleistung von knapp 5 Mio. Euro leistete die Bank in den letzten zehn Jahren in ihrem Geschäftsgebiet einen wesentlichen Beitrag vor Ort. An Gewerbesteuer entrichtete die Bank 2 Mio. Euro in den letzten 8 Jahren (ohne Fremdenverkehrsbeitrag). Die Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Bilanzsumme betrug zum 31.12.2016 rund 215 Mio. Euro. Besonders erfreulich entwickelte sich das Kredit- und Einlagengeschäft. Die Eigenkapital-Ausstattung ist überdurchschnittlich und ist nicht nur Ausdruck der Stabilität des Unternehmens und Garant für die wirtschaftliche Selbständigkeit, sondern auch Basis für die zukünftige Geschäftsausweitung. Die Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG schüttet für das Geschäftsjahr 2016 eine 1,75%-ige Dividende von rund 40.000 Euro an ihre 3.500 (Stand 31.12.2016) Mitglieder aus. Sowohl vom Genossenschaftsverband Bayern eV sowie vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken wird die Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG mit dem jeweils besten Ratingergebnis von A bzw. A++ bewertet.

In das Aufsichtsrats-Gremium wieder gewählt wurde Herr Josef Troßbach. Dr. Alexander Aberger vom Genossenschaftsverband Bayern gratulierte zum 125-jährigen Bestehen und betonte, dass Größe allein im Wirtschaftsleben nicht entscheidend sei. Er erläuterte anhand von 5 geschichtlichen Episoden zwischen 1892 bis 2017, wie die Bank immer wieder Krisen durch vorausschauende Geschäftspolitik trotzte und beurteilte die Raiffeisenbank Aschau-Samerberg als eine „solide Bergbank, die für alle Wetterstürze präpariert ist.“  In seinem Vortrag zur 125-jährigen Geschichte der Bank betonte Vorstand Christian Trattner: „Das einzig Beständige ist der Wandel. Möchte man, dass alles so bleibt, wie es ist, muss sich alles verändern“. Als aktuelle große Herausforderungen für die Bank sieht er die strenge Bankenregulatorik, die Niedrigzinspolitik der EZB und die Digitalisierung. Ziel der Bank ist es, auch nach 125 Jahren weiterhin unabhängig und selbstbestimmt zu bleiben. Anlässlich der Generalversammlung wurden 40 Mitglieder für ihre 50-, 60- und 70-jährige Mitgliedschaft der Raiffeisenbank geehrt.

Als Hauptpreis der Tombola wurde ein Wellnessgutschein im Wert von 250,- Euro verlost.

Bild 1 von li nach re:

Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Scheck, Vorstandsvorsitzender Albert Schweinsteiger, Dr. Alexander Aberger (Leiter Vorstandsangelegenheiten GVB) und Vorstand Christian Trattner.

 Bild 2 von li nach re:

Vorstandsvorsitzender Albert Schweinsteiger (2.v.li) sowie Vorstand Christian Trattner (re. außen) gratulieren gemeinsam mit den Beratern den Mitgliedern zur 50-, 60- und 70-jährigen Mitgliedschaft.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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